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Übungen 2018

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24.02.2018,

Alarmübung A9 Selzthaltunnel

Einsatzleiter: HBI Herbert Forstner (FF-Selzthal)

Horrorszenario im A9-Selzthaltunnel
Großübung der Einsatzorganisationen

 

Die Eröffnung beider Tunnelröhren des A9 Selzthaltunnel steht kurz bevor. Noch im Frühjahr 2018 wird die Generalsanierung abgeschlossen und beide Tunnelröhren wieder für den Verkehr freigegeben. Um für etwaige Ernstfälle gerüstet zu sein, fand am 24.02.2018 eine großangelegte Übung der Einsatzdienste (Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei) statt. Neben den Themen Brandbekämpfung und Menschenrettung, stand dabei die Kommunikation und Organisation zwischen den Einsatzkräften auf dem Prüfstand.

Übungsannahme

Als Übungsannahme diente dabei ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen inklusive Brandentwicklung, sowie weitere Auffahrunfälle im Rückstaubereich mit zum Teil schwer verletzten Personen.

Übungsverlauf

Gegen 19:20 Uhr passiert in der Richtungsfahrbahn Wels der folgenschwere Unfall. Ein LKW Lenker setzt die Rettungskette mittels Notruftaster im Tunnel in Gang. Dem Operator in der Tunnelüberwachungszentrale (ÜZ) Ardning werden damit sofort sämtliche Kamerabilder und Daten auf die Monitore aufgeschaltet, das automatische Brandprogramm beginnt zu laufen und die Einsatzdienste werden verständigt. Seitens der Feuerwehr wurden dabei sofort die Tunnelbereitschaften Süd (FF-Selzthal und FF-Rottenmann), sowie der Tunnelbereitschaft Nord (FF-Ardning und FF-Frauenberg/Enns) von Florian Liezen mittels Sirene alarmiert.

Nach dem Eintreffen und der ersten Lageerkundung durch den zuständigen Einsatzleiter HBI Herbert Forstner (FF-Selzthal) werden die Feuerwehren Selzthal und Rottenmann zur Brandbekämpfung und ersten Menschenrettung unter Atemschutz in den Tunnel geschickt. Die Tunnelbereitschaft Nord übernahm unter Einsatz von Langezeitpressluftatmern (LPA) die Aufgabe „Suchen&Retten“ im Rückstaubereich, sowie in den Querschlägen des ca. 1 km langen A9 Selzthaltunnel.

Sämtliche gerettet Personen wurden in der „sauberen“ Röhre an das Rote Kreuz übergeben, welche ihrerseits mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften die anschließende medizinische und sanitätsdienstliche Versorgung übernahm.

Nach ca. 2 Stunden konnte das gestellte Übungsszenario erfolgreich abgearbeitet werden und Einsatzleitung das „Übungsende“ an alle Einsatzkräfte durchgeben.

Im Anschluss fand im Rüsthaus Selzthal eine Nachbesprechung der Einsatzübung unter der Leitung von Dagmar Jäger (Sicherheitsbeauftragte der Service Gesellschaft SÜD) statt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den kommenden Tagen aufgearbeitet und mit den einzelnen Einsatzorganisationen abgestimmt, damit der Eröffnung im Frühjahr 2018 nichts im Wege stehen kann.

Im Einsatz waren:

FF Ardning mit KRFS-T und 5 Mann
FF Frauenberg mit RLFA-T 2000/200 6 Mann
FF Selzthal mit RLFA-T 2000, KLF, MTF und KDO
FF-Rottenmann mit RLFA
BFV Liezen mit ABI Haberl und ABI Mayer
BFV Liezen Pressedienst (OBI Schlüßlmayr und HBI Danklmeier)
Notarzt
Rotes Kreuz
Autobahnpolizei
BH Liezen
ASFiNAG


Bildergalerie:

Bilder: FF-Ardning, HBI Walter Danklmeier (ÖA-Beauftragter A06-Paltental)

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